Winter-Sonn-Wende 2017
… Es ist, als würde das Licht sich ausatmen, bevor es am
21. Dezember wieder einzuatmen beginnt.
Dieses Vakuum zwischen den Jahren, die „Rauhnächte“, die „Heiligen Nächte“, sind eine ungewöhnliche Zeit.
Etwa so, wie ein Riesenrad das nur zweimal im Jahr anhält, um neu ein- und aussteigen zu lassen, bevor es eine neue Rundung beginnt. Was aus- und einsteigt, welche Gedanken, Gefühle, Pläne, Absichten, das könnten wir in diesen Tagen zwischen den Jahren mitbestimmen, wie sonst nie mehr im Jahr.
Bestimmen, das hat mit „stimmen“ zu tun, mit der Möglichkeit unser Leben, uns selbst zu stimmen wie ein Instrument, damit wir „gut gestimmt“ unsere unverwechselbare, einmalige Melodie, im Chor des Ganzen, mitzuspielen vermögen. Aber nicht nur deshalb, sondern auch, damit wir uns selbst in guter Stimmung halten. Bekanntlich die beste Voraussetzung für Kreativität.
Das ist auch das natürliche Orientierungs-Mittel gegen zu viel „Infosion“, und die bedrückende, trampelnde, torkelnde und schiefe Weltlage. Es ist frei erhältlich, und hat Hand und Fuss.
Mit den besten Wünschen für 2018
Alfred Bast, Ulla Röber … und Mitwirkende
KUNST KLOSTER art research e.V.